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Abstract

Hormonale Kontrazeption
Hormonal contraception

Auf dem Gebiet der hormonalen Kontrazeption hat es in den letzten Jahren zahlreiche Neuentwicklungen gegeben: Die Dosis an Ethinylestradiol (EE) wurde kontinuierlich gesenkt, um die Zahl venöser Thromboembolien zu minimieren. Estradiolvalerat (E2V) wurde als »natürliches« Östrogen Bestandteil eines neuen Kombinationspräparates (E2V/DNG). Neue Gestagene wurden entwickelt und Gestagen-only-Präparate auf den Markt gebracht.Von besonderer Bedeutung dabei sind die antimineralokortikoide und antiandrogene Wirkung einiger Gestagene für den Zusatznutzen (positiv für Haut und Haare, bei Mastodynien, Ödemen u.a.). Die pillenfreie Zeit wurde in einigen Präparaten auf vier und zwei Tage verkürzt. Die Behandlung mit dem Langzyklus wird praktiziert. Dadurch kann man oft zyklusabhängige Beschwerden vermeiden (PMS/PMDD, menstruelle Migräne u.a.). In diesem Zusammenhang wird auf die nichtoralen Kombinationspräparate, den Vaginalring und das Verhütungspflaster eingegangen.

Hans-Joachim Ahrendt,Magdeburg
Praxis für Frauenheilkunde, Klinische Forschung und Weiterbildung,
Magdeburg
Reviewer:Kai J. Bühling,Hamburg
und Petra Stute, Bern

Ahrendt H.-J. Hormonale ... Gynakol Geburtsmed Gynakol Endokrinol 2009; 5(2):68-81 publiziert 31.07.09 www.akademos.de/gyn ©akademos Wissenschaftsverlag 2009 ISSN 1614-8533