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Abstract

Bildgebende Verfahren in der Mammadiagnostik
Imaging modalities for detection of breast cancer

Bildgebende Verfahren werden in der Mammadiagnostik seit fast 100 Jahren eingesetzt. Die Entwicklung startete mit der Einführung von Röntgenstrahlung in die Diagnostik, setzte sich fort über Ultraschall und Kernspintomografie bis hin zu neuen Verfahren wie der Tomosynthese oder der optischen Mammografie.Wichtige Grundlage für die Mammadiagnostik bildet das BIRADS-Lexikon, mit dessen Hilfe eine standardisierte Befundung möglich ist sowie die Qualitätskontrolle erleichtert wird. Die digitale Mammografie – mit entsprechenden logistischen Vorteilen bei der telemammografischen Befundung, bei der Archivierung und bei zusätzlichen Vorteilen in der Bildgebung gerade bei dichterem Drüsengewebe – setzt sich mehr und mehr in der Mammografie durch. Die Einführung der digitalen Mammografie ermöglicht es,das Mammografie-Screening in Deutschland als größtem europäischem Screening-Areal organisatorisch auch in Flächenländern teleradiologisch durchzuführen. Darüber hinaus sind neue Anwendungen wie die Tomosynthese durch digitale Mammografie überhaupt erst praktikabel. Zukünftig könnten strahlungsfreie Verfahren wie die optische Mammografie oder die Impedanzmessung das Spektrum der Mammadiagnostik ergänzen oder ändern.

Felix Diekmann
Klinik für Strahlenheilkunde, Charité Campus Virchow-Klinikum,
Universitätsmedizin Berlin

Reviewer: Fakher Ismaeel, Berlin
und Omar Camara, Jena

Diekmann F. Bildgebende... Gynakol Geburtsmed Gynakol Endokrinol 2010;6(3):260-268 publiziert 30.11.10 www.akademos.de/gyn ©akademos Wissenschaftsverlag 2010 ISSN 1614-8533