Abstract
Uterusmyome versus -sarkome: Gewissheiten, Unklarheiten, Konsequenzen Uterine fibroids versus uterine leiomyosarcomas: certainties, queries, conclusions Uterine Leiomyome sind wahrscheinlich die häufigsten
gutartigen Tumoren des weiblichen Genitaltrakts.
Leiomyosarkome sind selten und haben eine schlechte
Prognose. Viele Patientinnen sind zunächst asymptomatisch
oder weisen unspezifische Symptome auf, die
myomassoziierten Beschwerden ähneln. Das intraabdominale
Morcellieren von Uterus- bzw. Myomgewebe ist
notwendiger Teil des laparoskopischen Vorgehens. Eine
der Komplikationen dieses Vorgehens ist die ungewollte
intraabdominale Verstreuung von Gewebeanteilen eines
Leiomyosarkoms bei Frauen, bei denen präoperativ aber
ein benignes Myom vermutet wurde. Es werden Daten
und Fakten zu Leiomyosarkomen zusammenfassend dargestellt,
Aspekte des Morcellierens von Myom- bzw. von
präoperativ nicht erkanntem Sarkomgewebe diskutiert
und Empfehlungen für ein mögliches Vorgehen gegeben. Matthias David Klinik für Gynäkologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin Reviewer: Deborah Bauer, Berlin, und Philipp Harter, Essen
David M. Uterusmyome ... Gynakol Geburtsmed Gynakol Endokrinol 2015; 11(1): 82–91 publiziert 31.03.2015 www.akademos.de/gyn ©akademos Wissenschaftsverlag 2015 ISSN 1614-8533
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