Abstract
Operative Sterilitätsdiagnostik und -therapie Operative Sterilitätsdiagnostik und -therapie In der weiblichen Gesamtbevölkerung haben genitale Fehlbildungen eine Inzidenz von 1–5% (Oppelt et al. 2005). Bei Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch wurden deutlich höhere Inzidenzen von 3,5–6,5% gefunden. Patientinnen mit habituellen Aborten weisen sogar bis zu 35% pathologische Veränderungen, beispielsweise im Bereich des Müller'schen Gangsystems, auf (Nahum 1998; Raga et al. 1997; Byrne et al. 2003; Marten et al. 2003). Nach neueren Untersuchungen liegt die Rate bei 10–15% (Woelfer u. Rimbach 2005).
Die Abklärung von organischen Veränderungen am Uterus und den Tuben ist somit neben den endokrinologischen und andrologischen Untersuchungen eine unverzichtbare Maßnahme bei unerfülltem Kinderwunsch. Cordula Schippert, Ismini Staboulidou, Hans-Walter Schlößer
Reviewer: Jürgen Kleinstein,Magdeburg und Andreas Tandler-Schneider, Berlin
CME Praktische Fortbildung Gynäkologie, Geburtsmedizin und Gynäkologische Endokrinologie 1/2007:4- 16
|