Abstract
Andrologische Diagnostik Andrologische Diagnostik Mit Inkrafttreten der neuen Weiterbildungsordnung wurde die Zusatzbezeichnung Androloge erstmals durch einen Weiterbildungskatalog mit Abnahme einer Prüfung durch die Ärztekammer seit Oktober 2005 in den meisten Bundesländern reglementiert. Die Inhalte dieser Zusatzbezeichnung umfassen Kenntnisse der interdisziplinären Indikationsstellung zu den Verfahren der assistierten Reproduktion, der Beratung onkologischer Patienten, einschließlich Kryokonservierung von Spermatozoen und Hodengewebe, der entzündlichen Erkrankungen des männlichen Genitales, der Grundlagen hereditärer Krankheitsbilder, einschließlich der Indikationsstellung für humangenetische Beratungen, der Gynäkomastie, der psychologischen Führung andrologischer Patienten, der Symptomatik des alternden Mannes, der Störungen der Erektion und Ejakulation, der Ejakulatuntersuchung und Spermaaufbereitungsmethoden, der sonographischen Untersuchung des männlichen Genitales sowie der Hodenbiopsie mit Einordnung der Histologie in das Krankheitsbild.
Dieser Artikel dient zur Auffrischung des in dem neu eingeführten Weiterbildungskatalog geforderten Wissenstands zur andrologischen Diagnostik in Bezug auf einen wesentlichen Aspekt des Fachgebiets: den unerfüllten Kinderwunsch. Jean-Pierre Allam, Gerhard Haidl
Reviewer:Wolf Michel,Hamburg und Arvind Chandra, Bad Münder
CME Praktische Fortbildung Gynäkologie, Geburtsmedizin und Gynäkologische Endokrinologie 1/2007: 18- 24
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