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Abstract

Sonographische Fehlbildungsdiagnostik im zweiten und dritten Trimenon
Sonographische Fehlbildungsdiagnostik im zweiten und dritten Trimenon

Die Ultraschalldiagnostik hat sich als fester Bestandteil in der antenatalen Überwachung des Feten etabliert. Die gezielte Untersuchung der fetalen Anatomie erlaubt nicht nur den Ausschluss oder Nachweis fetaler Fehlbildungen, sondern kann auch Hinweise auf Chromosomenanomalien oder syndromale Erkrankungen geben. Mit der Ultraschalldiagnostik steht eine sichere nicht-invasive Untersuchungsmethode zur Verfügung, die auch bei Schwangeren eine hohe Akzeptanz findet. Die Kenntnis einer fetalen Fehlbildung ermöglicht den Eltern eine intensive Auseinandersetzung bereits während der Schwangerschaft; den Geburtshelfern und Kinderärzten die Optimierung der vor- und nachgeburtlichen Betreuung. Um das volle Potenzial der Ultraschalldiagnostik auszuschöpfen, ist die Durchführung einer inhaltlich vollständigen Beurteilung der fetalen Anatomie mit entsprechender Text- und Bilddokumentation erforderlich. Dabei sollte jeder Untersucher selbstkritisch die Grenzen seiner diagnostischen Möglichkeiten hinterfragen und in Verdachtsfällen oder bei anamnestischen Risiken die Schwangere an ein Zentrum mit entsprechender Expertise (DEGUM II–III) überweisen. Ebenso sollten Schwangere mit nachgewiesenen Pathologien an entsprechenden Einrichtungen mitbetreut werden.

Annegret Geipel

Reviewer: Matthias Baumann, Nürnberg
und Dirk Masson, Hamburg

CME Prakt Fortbild Gynakol Geburtsmed Gynakol Endokrinol 2007;3(2):38-51